2004: Spiel um Zeit

von Arthur Miller

Die jüdische Studentin Fania Fénelon (1920-1983) wurde im Mai 1943 in Paris wegen ihrer Mitarbeit in der Résistance verhaftet und im Januar 1944 nach Auschwitz deportiert. Die ca. 50 Orchesterfrauen, zumeist Laienmusikerinnen, mussten an sechs Tagen in der Woche  mindestens acht Stunden täglich üben, um die von der SS gewünschte Leistung zu erbringen. Wir können und wollen nicht die musikalischen Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten des „Mädchenorchesters von Auschwitz“ nachahmend darbieten. Dazu fehlen uns die Möglichkeiten. Andeutungen erfolgen über Einspielungen. Im Mittelpunkt unserer Inszenierung steht der Gedanke, dass wir versuchen wollen, das Leiden und die unterschiedlichen Überlebensstrategien exemplarisch nachzuempfinden und darzustellen.

Flora / Mala   Johanna Hoth
Fania   Lene Hertweck
Marianne   Franziska Heck
Michael / SS-Heinz / Soldat   Aaron Berneck
Schmuel   Georg Weininger
1. Frau / Lotte   Eva Kuschinski
2. Frau / Paulette   Corinna Voigt
Kommandant Kramer   Johannes Holz
Dr. Mengele / Paul   Hans Bäckel
Frau Mandel   Vivien Andrée
Frau Schmidt / Olga   Nike Siprell
Katrina   Sophia Vogelsberg
Elzvieta   Mira Hartmann
Etalina   Nathalie Lang
Hélène   Katharina Eck
Alma Rosé   Stefanie Holzapfel
     
Regieassistenz   Freddy Hansmann
Sounddesign   Philip Hansmann
Technik   Hans Bäckel / Johannes Holz
Bühnenbau   Philippe Heyl
PR/Layout   Peter Brümmer
     
Regie   Birgit Voigt